Beispiele unserer Arbeiten finden Sie, wenn Sie auf den Ort klicken – es öffnet sich ein Fenster mit Bildergalerien oder Kurzfilmen (ani. Gif).
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Trockenmauern
Trockenmauern bestehen aus nicht geschliffenen, unebenen Steinen, so dass breite Fugen entstehen, die nicht mit Mörtel oder Fugenmasse verputzt werden. Meist werden Lesesteine aus dem Umfeld eingesetzt, aber auch Steinbruchmaterial.
Je nach Größe der Trockenmauer ist es erforderlich, ein Fundament aus Schotter oder Schutt anzulegen. Traditionell wurden früher nur örtlich vorkommende Natursteine für Trockenmauern verwendet.
Trockenmauerwerke sind wichtige Biotope für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Durch die offenen Fugen bleibt ein wenig Raum für besondere Pflanzengesellschaften, die sich an extreme Standortbedingungen mit einer Handvoll Erde angepasst haben. Sie bieten einen wertvollen Lebensraum für verschiedene wärmeliebende Tierarten, wie Eidechsen, Erdkröten, Wildbienen und Laufkäfer.
Trockenmauern im Terrassenbau an Hängen unterstützen den Bodenschutz, indem sie den Bodenabtrag durch die Erosionswirkung des Wassers vermindern. Der Regen versickert langsam hinter der Trockenmauer im Boden, so dass das Wurzelwerk der Pflanzen das Bodenwasser langsam aufnehmen kann und dass bei harten Böden das Hinwegfließen bei starken Regen gemindert wird. Da das Mauerwerk der Trockenmauer nicht verfugt ist, kann das Wasser bei anhaltendem Niederschlag, der zu einer Sättigung des Bodenraums führt, zwischen den Lesesteinen austreten, ohne Druck auf das Gemäuer auszuüben.